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Acht SEO Tipps und Tricks

Geschrieben von Andreas Wessolly | 9.1.2019

Suchmaschinenoptimierung erscheint oft komplex und schwierig, dabei können selbst Anfänger einfache Tipps und Tricks anwenden, um das Ranking in den Suchergebnissen zu erhöhen. Von der Verbesserung einzelner Webseiten-Komponenten bis hin zur Anmeldung bei leistungsstarken Analyse-Werkzeugen können Anfänger leicht und ohne großen Aufwand dieselben Techniken nutzen, auf die auch SEO-Experten zurückgreifen. Wie Sie schnell und nachhaltig Ihre Webseite optimieren, lesen Sie in den folgenden acht Tipps und Tricks.

 

1. Recherchieren Sie passende Keywords und vergleichen Sie Ihre Konkurrenz

Die sogenannte Keyword-Recherche ist essentiell, um das SEO Ihrer Seite und Ihrer Mitbewerber zu verstehen. Zum Glück müssen Sie kein „SEO-Guru“ sein, um die richtigen Keywörter für Ihre Webseite zu finden. Mit kostenlosen Tools, wie Semrush, können Sie neue Keywörter für Produkte und Dienstleistungen recherchieren, die für Ihre Besucher von Interesse sind. Obwohl es für die Recherche der Keywörter ein tägliches Limit gibt, überzeugt das Tool mit wichtigen Statistiken zur Anzahl der monatlichen Suchen eines bestimmten Keywords oder zur Positionierung des Wettbewerbers innerhalb einer bestimmten Phrase. Sie können sich zudem eine Liste verwandter Keywörter anzeigen lassen, um neue Content-Ideen zu bekommen.

 

 

Auch SEM-Experten nutzen Werkzeuge wie Semrush für die Wettbewerbsrecherche. Geben Sie hierzu im Feature „Domain vs. Domain“ Ihre URL und die URL eines beliebigen Mittbewerbers ein. Wählen Sie den Keywordtyp aus, den Sie untersuchen wollen – beispielsweise „organische Keywords“. Dementsprechend sehen Sie eine Gegenüberstellung dieser Seiten sortiert nach Keywörtern, Positionen in den Suchergebnisseiten und vielem mehr.

Wenn Sie wissen, wo Sie im Vergleich zu Ihrer Konkurrenz stehen, können Sie Ihr Content und Inbound Marketing darauf ausrichten und sich gegenüber anderen Marken einen Vorteil verschaffen.

 

2. Benutzen Sie Keywords in den wichtigsten Bereichen Ihrer Webseite

Die Optimierung spezifischer Bereiche Ihrer Webseite wird auch Onpage-SEO genannt. Dieses Verfahren ist sehr wichtig, um Ihr Ranking zu verbessern. Die Bereiche des Onpage-SEOs sind unter anderem:

  • Der Seitentitel
  • Die Metabeschreibung
  • Die Überschriften (H1, H2, H3 etc.)
  • Die URL
  • Der Text von Links, die zu Ihrer Seite führen

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Keywörter nach den oben genannten Aspekten benutzen. So signalisieren Sie den Suchmaschinen, dass Ihr Inhalt relevant für diese Keyword-Suche ist. Eine Möglichkeit, um Fehler beim Onpage-SEO zu vermeiden, ist die Verwendung von Tools wie BrightEdge. Diese Tools geben Empfehlungen für die Verwendung der richtigen Keywords in den jeweiligen Seitenbereichen. BrightEdge kann Sie benachrichtigen, wenn Keywörter im Seitentitel oder in der Metabeschreibung fehlen und sogar Empfehlung aussprechen, welches Keyword am besten verwendet werden sollte.

 

 

3. Automatisieren Sie Ihre Social-Media-Beiträge

Automatisierung ist ein weiterer Weg, durch den sich SEO-Experten ihren Alltag erleichtern. Um stets von der Zielgruppe wahrgenommen zu werden und den Kontakt zu pflegen, sind kontinuierliche Social-Media-Beiträge empfehlenswert. Gehen Sie hierzu in die Publishing Tools von Facebook. Wählen Sie in der Sitebar den Bereich Beiträge aus. Hier können Sie Ihre geplanten Posts anschauen. Klicken Sie auf den Button, um Beiträge zu erstellen oder Fotos und Videos hochzuladen. Folgende Optionen stehen Ihnen dabei zur Verfügung:

  • Planen: Wählen Sie ein Datum und eine Uhrzeit zur Veröffentlichung aus.
  • Posten: Hiermit veröffentlichen Sie den Beitrag.
  • Zurückdatieren: Sie können Beiträge zu einem früheren Zeitpunkt in Ihrer Timeline erscheinen lassen.
  • Entwurf sichern: Speichern Sie einen Entwurf, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu veröffentlichen.

 

Diese Tools sind sehr gut, um Beiträge nach einem Social-Media-Kalender zu veröffentlichen und einen Überblick über bereits veröffentlichte und geplante Beiträge zu bekommen.

 

4. Überwachen Sie Ihre Performance mit einer Analytics Software

Egal, ob sie sich bei Ihrer Inbound-Marketing-Strategie auf Onpage-SEO oder auf Social Media Marketing spezialisieren. Eine SEO-Analyse-Software hilft Ihnen, die aktuelle Performance und die Umsetzung Ihres Marketing-Plans zu kontrollieren. Eine freie und gleichfalls umfassende SEO-Analyse-Software ist beispielsweise Google Analytics. Sie ist auch für Anfänger geeignet. Dieses Tool teilt Features in Kategorien ein, wie z. B. „Verhalten“ und „Akquisition“. Dadurch erhalten Sie einen Überblick, woher und von welchen Quellen Ihre Besucher kommen. Darüber hinaus sehen Sie die Anzahl Ihrer Webseitenbesucher und eine Auflistung, welche Seiten besonders beliebt sind. Zum Beispiel finden Sie unter Akquisition die Zahl der Besucher über organische Quellen, wie beispielsweise Besucher von Suchergebnisseiten, sozialen Netzwerken und anderen Quellen.

 

Je mehr Sie die Funktionen einer solchen Software verstehen, desto besser können Sie wichtige Trends in den Besucherzahlen erkennen. Sie wissen, welche Seiten den meisten Traffic erzielen. Somit erfahren Sie, welche Themen bei Ihren Besuchern besonders gut ankommen. Darauf aufbauend können Sie Ihre Inbound-Marketing- und Content-Marketing-Strategien abstimmen und Ihre Umsätze und Gewinne steigern.

 

5. Überprüfen Sie die Zahl der externen Seiten, die auf Ihre verlinken

Externe Links, die auf Ihre Seite verlinken, sind ein wichtiger Faktor. Sie beeinflussen unter anderem, ob Ihre Seite in den ersten Ergebnissen von Google erscheint oder aufgrund der Ergebnisse Ihrer Konkurrenz untergeht. Die Seiten mit den meisten Verlinkungen von externen Quellen werden von den Suchmaschinen mit großer Wahrscheinlichkeit zu den relevantesten und wichtigsten Ergebnissen gezählt.

Um die Beliebtheit Ihrer Seite und die Zahl der externen Links zu bestimmen, helfen Ihnen Tools wie Ahrefs. Basierend auf Ihrer URL erfahren Sie die Zahl der Links zu Ihrer Webseite und deren Einfluss und Wichtigkeit. Es ist allerdings nicht ausreichend, lediglich auf die Anzahl der Links zu Ihrer Webseite zu setzen. Ihre Seite sollte insbesondere Links von Webseiten bekommen, die ein hohes Ansehen und eine hohe Kompetenz in Ihrer Branche besitzen.

 

6. Kontaktieren Sie Influencer, um Ihre Produkte oder Ihre Inhalte zu promoten

Kleine als auch große Unternehmen beteiligen sich an der aktuell am meisten gehypten Form des Inbound-Marketings: dem Influencer Marketing. Zusammen mit Influencern, die bereits das Vertrauen und den Respekt von Tausenden oder gar Millionen von Followern genießen, können Sie sehr effektiv Produkte und Dienstleistungen bewerben. Dadurch erhöht sich die Reichweite Ihres Unternehmens.

Möglicherweise wird Ihr Marketing-Budget die Zusammenarbeit mit sehr populären Influencern begrenzen. Manche Social-Media-Stars, z. B. auf Instagram, bekommen mehrere Tausend Euro pro Post. Auch ohne großes Budget haben Sie die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit anderer wichtiger Social-Media-Accounts zu erhalten. So können Sie kostenlose Produkte oder Dienstleistungen im Austausch gegen einen gesponserten Beitrag oder ein Review anbieten.

 

7. Erstellen Sie eigene Bilder, die sich gut teilen lassen

Erst durch die Verwendung der richtigen Bilder in Ihrem Inbound Marketing eignen sich Ihre Beiträge zum Teilen auf sozialen Netzwerken. Dadurch vergrößern Sie die Anzahl Ihrer Follower und die Zahl externer Links zu Ihrer Seite. Sie müssen allerdings kein Grafik Designer sein, um Ihre Follower zum Teilen zu bewegen. Programme wie Canva ermöglichen es, auch ungeübt schnell und anspruchsvolle Bilder für Banner, Infographiken oder Social-Media-Posts zu erstellen. Am häufigsten werden Posts mit Bildern geteilt. Laut der Social-Media-App Buffer haben Tweets mit einem Bild eine 18% höhere Click-Through-Rate gegenüber Beiträgen ohne Bildern.

 

8. Verwendung von Alt-Texten zur Keyword-Optimierung

Eine weitere bewährte SEO-Methode ist das Zufügen von Keywörtern in den Alt-Texten Ihrer Webseite. Dies ist nicht nur ein weiterer Weg zur SEO-Optimierung. Sie helfen gleichzeitig auch Besuchern auf Ihrer Webseite mit Sehschwäche. Denn Alt-Texte werden von Screenreadern ausgelesen. Somit bekommen Menschen mit Sehbeeinträchtigung den Text von den Screenreadern vorgelesen.